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Channel: Kommentare zu: Gorleben: Gebrochene Versprechen und eine vertagte Entscheidung
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Von: Susanne Jacoby

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Der Salzstock Gorleben wird nicht als Zwischenlager genutzt. Als Zwischenlager für die Castoren dient eine Halle neben dem Salzstock, von den Wendländer/innen auch abschätzig „Kartoffelscheune“ genannt. Hier dazu ein Artikel aus der ZEIT – zwar schon von 2003, aber immer noch aktuell: http://www.zeit.de/2003/48/Gorleben

Es ist längst bewiesen, dass der Salzstock als dauerhaftes Atommüll-Lager ungeeignet ist. Schon 1981 stellten Wissenschaftler/innen bei ihren ersten Bohrungen fest, dass eine wasserdichte Tonschicht über dem Salzstock Gorleben fehlt und das Grundwasser damit direkten Kontakt zum Salzstock hat. Radioaktive Stoffe könnten so auf lange Sicht ins Grundwasser gelangen. Schon dies hätte das Aus für Gorleben bedeuten müssen. Stattdessen wurden Sicherheitskriterien immer wieder verändert und an die Situation in Gorleben angepasst.

1995 untersuchte die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in einer „Salzstudie“ 41 Salzformationen. Gorleben war nicht darunter. Zentrales Auswahlkriterium der Studie war ein intaktes Deckgebirge über dem wasserlöslichen Salz. Hätte man die Kriterien der BGR-Studie auf Gorleben angewendet, hätte der Salzstock mit „kaum untersuchungswürdig“ abgeschnitten, wie eine Studie von Greenpeace zeigt: http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/nachrichten/artikel/salzstock_gorleben_genuegt_nicht_behoerdlichen_sicherheitsstandards/


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